Gegen Mittag am 29. September reisen Christina, Hubert, Michl und Moni von Ihrem Bergurlaub aus Slowenien in Seeboden in der Pension Gruber an. Nach einem herzlichen Empfang ging es auch schon bald an den See um das erste Mal abzutauchen. Im Laufe des Nachmittags kamen auch Angelika und Richard an und am Donnerstag stößt dann auch Paul dazu. Im Millstätter See war die Sicht relativ gut, das Wasser mit 17 Grad an der Oberfläche angenehm. Barsche, Welse, und Schleien tummeln sich im Bewuchs.
Am nächsten Tag ging es bei strahlendem Sonnenschein an der Weißensee, dem höchstgelegenen Badesee in Kärnten. Als die einzigen Taucher am Ostufer genießen wir den Tag mit drei Tauchgängen. Ein stolzer Hecht, kleine Barschschwärme, Riesenkarpfen und Krebse begegnen uns bei guter Sicht unter Wasser. Einem Unterwasser – Parcour folgen wir und über Wasser wird gegrillt, Kaffee getrunken oder wir richten uns zum nächsten Tauchgang.
Abends stoßen wir dann auf unsere Pensionsmitbewohner, begnadete Angler, die sich um die Kristall –Reinanke bemühen. Neben Fachgesprächen gab‘s auch ein Gläschen Krautinger, der wesentlich besser schmeckt, als er riecht.
Auch der Klopeiner See ist durchaus einen Ausflug wert, auch wenn wir ca. 1 Std. weiter in den Süden Kärntens fahren müssen. Dieser See ist unheimlich fischreich, und nach dem ersten Tauchgang wissen wir, dass in dem Briefing nicht zu viel versprochen wurde. Wir tauchten auf der einen Seite in Fischschwärme ein und auf der anderen Seite wieder heraus. Dazwischen Hechte und Zander, in sicherer Deckung entdeckten wir nicht nur einen Wels. Auch Rotfedern und Barsche gab es immer wieder während der beiden Tauchgänge. Abends gab es eine echte Kärtner Jause in einer gemütlichen Buschenschenke. Allerdings sollte man sich vorher darüber im Klaren sein, das es statt Bier Most gibt.
Am letzten Tag bleiben wir am Millstätter See, so kann Christina ihre Angelausrüstung auspacken und ihr Glück versuchen. Wir freuten uns schon auf eine volle Pfanne. Angelika, sehr interessiert am Angelschein, wird sich dann auf Fischstäbchen spezialisieren. Am Strandhotel Pichler machen wir unsere letzten Tauchgänge, auch hier genießen wir bei Sonne die Oberflächenpause und unter Wasser den Fischreichtum.
So nach und nach traten alle wieder die Heimreise an, und wahrscheinlich freuen sich alle schon wieder auf den nächsten Kärntenaufenthalt.